Tahar Ben Jelloun ist ein marokkanischer Schriftsteller, Dichter und Essayist. Er wurde am 1. Dezember 1944 in Fès, Marokko, geboren. Seine Bücher wurden in über vierzig Sprachen übersetzt und haben ihm internationalen Ruhm eingebracht.
Ben Jellouns Werke behandeln oft Themen wie Identität, Exil, Migration, Kulturkonflikte und soziale Ungerechtigkeit. Er ist bekannt für seine kritische Auseinandersetzung mit den sozialen und politischen Problemen Marokkos und Nordafrikas.
Eines seiner bekanntesten Werke ist "L'Enfant de Sable" (Das Sandkind), das 1985 den renommierten Prix Goncourt gewann. Das Buch erzählt die Geschichte eines jungen marokkanischen Mädchens, das als Junge aufgezogen wird und sich später mit Geschlechteridentität und sexueller Orientierung auseinandersetzt.
Ben Jelloun hat zahlreiche Auszeichnungen für sein Schreiben erhalten, darunter den Prix du Livre Inter und den International IMPAC Dublin Literary Award. Er ist auch ein bekannter Menschenrechtsaktivist und setzt sich für die Rechte von Migranten und Flüchtlingen ein.
Tahar Ben Jelloun lebt seit den 1970er Jahren in Frankreich und hat die französische Staatsbürgerschaft angenommen. Er ist Professor für Soziologie und ist regelmäßig als Kolumnist in verschiedenen französischen Zeitungen tätig.
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